Fleischdruck

X: Meatprinter/Kunstfleisch/Laborfleisch/Fleischdrucker

(12.01.2024) Wenn Sie über die Internetadresse Meatprinter.de die Seite meiner kleinen Automodellsammlung gefunden haben, dann sind Sie gut möglich überrascht. Im Januar 2024 wird in den Medien viel über die deutsche Landwirtschaft gesprochen. Landwirt und Landwirtin mit eigenem Bauernhof zu sein wird mit fortschreitender Entwicklung nicht einfacher in Deutschland und in der Welt.

Ich beschäftige mich explizit mit einem Thema in der Landwirtschaft betreffend, welches viele Menschen interessiert und mich nun auch. Fleisch aus einem 3D-Fleischdrucker, Fleisch aus dem Labor, Fleisch als Kunst/künstlich, Fleisch, das nie Bestandteil eines Tieres war. Das klingt erstmal für mich wie Insekten als Nahrung; ziemlich grauselig wie sich Nahrung verändert. Ich habe noch keine Insekten gegessen, dennoch habe ich eine differenzierte Ansicht dazu. Kunstfleisch habe ich ebenfalls noch nie gegessen, einzig Fleischersatz, wie Sojaprodukte und die schmecken mir kein bisschen und Fleischersatz soll auch nicht mein Thema sein. Es geht mir um echtes Fleisch, allerdings künstlich hergestellt.

Ein Kluger Mensch aus der Wirtschaft schildert dieser Tage in den Medien, dass bereits von der Industrie und von Forschungsanstalten weltweit Milliarden Euro/USD investiert werden und wurden, um eben dieses “echte” Fleisch ohne Tiere zu schlachten zu erzeugen, stattdessen im Labor zu entwickeln, dann für einen künftigen Milliardenmarkt in großen Mengen herzustellen, bzw. in diesem Fall passt wohl besser die Bezeichnung “Fleisch wachsen zu lasen.”

Nach den Angaben von Wikipedia wurde im Jahr 2018 weltweit grenzüberschreitend Fleisch im Gesamtwert von etwa 108,5 Milliarden Euro gehandelt.

Anzumerken sei, dass ich etwa 4-5x die Woche Fleisch esse, zubereitet entweder in der Pfanne, im Ofen oder in der Mikrowelle; und auch die Wurst auf dem Butterbrot ist Fleisch. Über eine Nahrung ohne Fleisch habe ich noch nie ernsthaft nachgedacht. Ich vertrete allerdings die Überzeugung, dass ich nicht wissen möchte, wie meine Salami, Kalbsleberwurst, oder das Schnitzel in meinem Kühlschrank hergestellt wurden. Reportagen im TV über Massentierhaltung und Schlachtbetriebe finde ich abscheulich.

Generell die Frage, ob Fleisch eine sinnvolle Nahrung ist, sollte jede und jeder für sich selbst beantworten. Im Netz findet sich eine durchaus interessante und nicht alltägliche Erläuterung zum Fleischkonsum aus einer schamanischen/spirituellen Betrachtung. Wohl für die wenigsten Menschen von Belang, sollte aber hier im Blog zumindest Erwähnung finden: Zum Video Und hier noch zwei Erklärungen, Fleischkonsum aus gesundheitlicher Sicht betrachtet: Zum Video und wissenschaftlich betrachtet: Zum Video

Was ist Fleisch genau und warum essen wir Menschen überhaupt Fleisch? Einmal die chemische Betrachtung und dann die gesellschaftliche, oder soziologische Betrachtung. Frage ich doch mal die künstliche Intelligenz:

ChatGPT: “Das ist eine interessante Frage, die verschiedene Aspekte der menschlichen Ernährung, Chemie und Gesellschaftsstrukturen betrifft.

Chemische Betrachtung:

Fleisch ist ein proteinreiches Lebensmittel, das hauptsächlich aus Muskelgewebe von Tieren besteht. Chemisch gesehen besteht Fleisch aus Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Wasser, Mineralien und Vitaminen. Die Hauptbestandteile der Proteine in Fleisch sind Aminosäuren. Der hohe Gehalt an essentiellen Aminosäuren macht Fleisch zu einer wichtigen Quelle für Proteine in der menschlichen Ernährung. Außerdem enthält Fleisch wichtige Mikronährstoffe wie Eisen, Zink und B-Vitamine.

Gesellschaftliche bzw. soziologische Betrachtung:

Die Konsumgewohnheiten von Fleisch sind stark von kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren geprägt. Historisch gesehen war Fleisch oft ein Statussymbol und wurde in vielen Kulturen als Luxusgut betrachtet. Der Verzehr von Fleisch kann auch mit Traditionen, Feierlichkeiten und sozialen Zusammenkünften verbunden sein.

In modernen Gesellschaften spielt Fleisch eine wichtige Rolle in der Ernährung, und viele Menschen schätzen den Geschmack und die Textur von Fleischprodukten. Die Nachfrage nach Fleisch ist jedoch auch mit Herausforderungen verbunden, wie Umweltauswirkungen, ethische Fragen im Zusammenhang mit Massentierhaltung und Tierwohlbedenken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frage nach dem Warum des Fleischkonsums eine komplexe Mischung aus biologischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren ist, die von Mensch zu Mensch und von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich sein kann.”

Kuenstlichesfleisch

Eine Frage dazu: Warum essen Menschen kein Menschenfleisch? Menschen haben sich zum Glück diesbezüglich auf ein Nahrungstabu geeinigt.

ChatGPT: “Die Entscheidung, kein Menschenfleisch zu essen, basiert auf einer Vielzahl von kulturellen, ethischen, religiösen und sozialen Faktoren. Diese Tabuisierung des Verzehrs von Menschenfleisch ist in den meisten Gesellschaften tief verwurzelt und wird durch verschiedene Mechanismen aufrechterhalten:

  1. Ethik und Moral: Die meisten Gesellschaften betrachten den Verzehr von Menschenfleisch als moralisch inakzeptabel. Es gibt starke ethische Bedenken hinsichtlich des Respekts vor dem Leben und der Würde des Menschen.
  2. Religiöse Überzeugungen: In vielen Religionen wird der Verzehr von Menschenfleisch als Sünde betrachtet. Religiöse Lehren und Schriften enthalten oft klare Verbote gegen das Essen von Menschenfleisch.
  3. Soziale Normen: Gesellschaftliche Normen und Werte spielen eine entscheidende Rolle. Das Essen von Menschenfleisch wird als unangemessen und abstoßend betrachtet, und Menschen, die gegen diese Norm verstoßen, könnten sozial geächtet werden.
  4. Gesundheitliche Bedenken: Es gibt ernsthafte gesundheitliche Bedenken im Zusammenhang mit dem Verzehr von Menschenfleisch, insbesondere im Hinblick auf die Übertragung von Krankheiten. Der Verzehr von Fleisch, das mit menschlichen Krankheitserregern kontaminiert sein könnte, ist mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden.
  5. Angst vor Kannibalismus: Kannibalismus wird von vielen Menschen als barbarisch und gruselig angesehen. Diese kulturelle Ablehnung könnte auf einem tief verwurzelten Instinkt beruhen, der das Überleben der menschlichen Gemeinschaft fördert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Essen von Menschenfleisch von einer breiten kulturellen und ethischen Ablehnung geprägt ist. Diese Ablehnung ist oft stark in den Grundlagen von Ethik, Religion und sozialen Normen verankert, die die menschliche Gesellschaft formen.”

Kann es passieren in der Weiterentwicklung der Menschheit mit den technischen Erfolgen von so genanntem Laborfleisch oder Kunstfleisch, das wir Menschen in der Zukunft auch ein Nahrungstabu bei Tierfleisch oder gar Fisch entwickeln? Ähnlich oder gleich wie bei Menschenfleisch?

ChatGPT: “Es ist durchaus möglich, dass sich in der Zukunft Einstellungen zu tierischem Fleisch ändern könnten, insbesondere mit den Fortschritten in der Herstellung von Laborfleisch oder Kunstfleisch. Hier sind einige mögliche Entwicklungen, die dazu führen könnten, dass tierisches Fleisch ähnlich wie Menschenfleisch als Nahrungstabu betrachtet wird:

  1. Nachhaltigkeitsbewusstsein: Wenn die Gesellschaft zunehmend die Umweltauswirkungen der konventionellen Fleischproduktion erkennt, könnte dies zu einem verstärkten Bewusstsein für nachhaltigere Alternativen wie Laborfleisch führen. Der Wunsch, Umweltprobleme zu lösen, könnte zu einer Abwendung von konventionellem Tierfleisch führen.
  2. Ethik und Tierwohl: Die wachsende Sensibilität für Tierrechte und das Wohlergehen von Tieren könnte zu einem Umdenken im Umgang mit Tierfleisch führen. Wenn die Produktion von Laborfleisch als ethischere und tierfreundlichere Option wahrgenommen wird, könnten Menschen dazu neigen, konventionelles Tierfleisch zu meiden.
  3. Gesundheitsbewusstsein: Wenn Laborfleisch als gesündere Alternative zu konventionellem Fleisch anerkannt wird, könnte dies dazu führen, dass Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten ändern. Das Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Verzehr von konventionellem Fleisch könnte zu einer Abkehr von diesem führen.
  4. Technologischer Fortschritt und Verfügbarkeit: Wenn die Produktion von Laborfleisch effizienter und kostengünstiger wird und breiter verfügbar ist, könnte dies den Übergang zu fleischlosen Alternativen erleichtern.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Veränderungen nicht zwangsläufig eintreten müssen und von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter wirtschaftliche, kulturelle und individuelle Präferenzen. Dennoch könnten technologische Fortschritte und sich ändernde gesellschaftliche Werte dazu beitragen, dass der Konsum von tierischem Fleisch in der Zukunft möglicherweise in Frage gestellt wird, ähnlich wie es bereits bei Menschenfleisch der Fall ist.”

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Anmerkung: Ich wundere mich, dass Deine Auflistung zu Punkt 1 mit der Nachhaltigkeit beginnt, mit Umweltbewusstsein. In Deutschland haben wir 5 separate Mülltonnen zur Mülltrennung und keiner ist mehr mit einer Plastiktüte unterwegs. Auf anderen Kontinenten leben Menschen, die Ihre Mülldeponie direkt hinter dem eigenen Haus haben, mit der Müllentsorgung über das Küchenfenster. Mit dem Argument der Nachhaltigkeit wird die Breite Masse der Menschheit aktuell nicht zu überzeugen sein auf Laborfleisch zu wechseln, angenommen, die Menschheit hätte bereits Zugang zum Produkt.

ChatGPT: “Das ist eine wichtige Anmerkung, und du bringst einen validen Punkt zur Sprache. Tatsächlich variiert die Sensibilität für Umweltfragen und die Verfügbarkeit nachhaltiger Alternativen stark von Region zu Region und hängt von örtlichen Umständen und Lebensbedingungen ab. In Gesellschaften, in denen grundlegende Bedürfnisse wie sauberes Wasser, angemessene Abfallentsorgung und Nahrungsmittelversorgung nicht ausreichend erfüllt sind, stehen Umweltüberlegungen oft nicht im Vordergrund.

In vielen entwickelten Ländern, in denen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen, könnten Argumente für Laborfleisch aufgrund von Umweltvorteilen eher akzeptiert werden. Doch in anderen Teilen der Welt, in denen drängendere Probleme existieren, könnte die Umstellung auf derartige Technologien möglicherweise nicht so prioritär sein.

Es ist wichtig, in Betracht zu ziehen, dass die Akzeptanz von Laborfleisch nicht nur von Umweltüberlegungen abhängt, sondern auch von anderen Faktoren wie Kultur, Geschmack, Tradition und Verfügbarkeit. Daher wird die Einführung von Laborfleisch in verschiedenen Regionen auf unterschiedliche Hindernisse und Chancen stoßen. Eine umfassende Akzeptanz könnte nur durch eine Kombination von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren erreicht werden.”

Die Punkte 2 bis 4 kann ich nachvollziehen. Bei Punkt 4 ist wohl eines der wichtigsten Argumente, der Preis; über den Preis wird die breite Masse an Menschen erreicht, gezwungenermaßen. Ich hoffe es wird in der Zukunft nicht soweit kommen, dass es gesellschaftlich zu einem “Gehabe” wird, zu sagen: “Unser Fleisch ist von echten Tieren, wir sind was besseres, Ihr Fleisch hingegen kommt aus dem Drucker.”

ChatGPT: “Deine Sorge ist verständlich, und sie berührt wichtige soziale Aspekte. Der soziale Status, die Wahrnehmung von Authentizität und der Stolz auf traditionelle Lebensmittelpraktiken sind in vielen Kulturen tief verwurzelt. Die Einführung von Laborfleisch könnte in der Tat zu neuen sozialen Dynamiken führen und Fragen der Authentizität und des sozialen Prestiges aufwerfen.

Der Preis wird sicherlich eine entscheidende Rolle spielen, und es wird wichtig sein, dass Alternativen wie Laborfleisch erschwinglich und zugänglich sind, um eine breite Akzeptanz zu erreichen. Gleichzeitig müssen jedoch auch kulturelle und soziale Faktoren berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Einführung neuer Technologien nicht zu sozialen Ungleichheiten oder einer Abwertung traditioneller Ernährungsgewohnheiten führt.

Es ist auch möglich, dass sich mit der Zeit neue soziale Normen und Werte entwickeln, die den Fokus auf Nachhaltigkeit und Ethik stärken. Der Übergang zu Laborfleisch könnte dann nicht als Abwertung, sondern als positive Entwicklung hin zu umweltfreundlicheren und tierfreundlicheren Ernährungsmethoden betrachtet werden.

In jedem Fall wird die Einführung von Laborfleisch und ähnlichen Technologien eine komplexe soziale Herausforderung darstellen, die sorgfältig abgewogen werden muss, um eine breite gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen.”

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Der Startup Report, eine Webseite zufällig über Google von mir gefunden, vermittelt mir einen ersten weiträumigen Überblick zur Laborfleischforschung und der Kunstfleischindustrie. Interessant zu lesen: Startup-Report.de

Zurück zur Ausgangsfrage: Was ist Fleisch?

Als Antwort findet sich eine detailreiche Definition auf Wikipedia: Das Deutsche Lebensmittelbuch und das Österreichische Lebensmittelbuch bezeichnen Fleisch allgemein als alle Teile von geschlachteten und erlegten warmblütigen Tieren, die als Nahrungsmittel für Menschen bestimmt sind. Explizit steht der Begriff für Muskelfleisch, Skelettmuskulatur mit anhaftendem oder eingelagertem Fett, Bindegewebe und eingelagerten kleineren tierischen Bestandteilen. In der Bezeichnung der Zutaten von Wurst oder anderen Fleischprodukten sind die Anteile an Fett und Bindegewebe prozentual abweichend.

Wie fing das alles an mit der Idee Fleisch künstlich herzustellen, das Laborfleisch?

Professor Dr. Mark Post, ein Pharmakologe, Gefäßphysiologie und Angiogenese an der Universität Maastricht, züchtete in einer Petrischale im Jahr 2013 Muskelzellen. Er soll dazu Rindfleisch genutzt haben. Im Jahr 1931 soll Winston Churchill in einem Artikel geschrieben haben: „Wir werden von dem Aberwitz abkommen, ein ganzes Huhn zu züchten, um die Brust oder den Flügel zu essen, und diese stattdessen in einem geeigneten Medium züchten.“ Ob die prophetische Idee des Herrn Churchill von ihm selbst kam, oder er lediglich der erste prominente Mensch damaliger Zeit war, der ein Thema in den öffentlichen Raum stellte, ist ein Jahrhundert später nur spekulativ. In den Niederlanden lebte von 1923 bis 2015 ein gewisser Willem van Eelen, er war zu diesem Zeitpunkt der Laborfleisch-Entwicklung längst pensionierter Forscher und wird in der Laborfleisch-Forschung mit dem Beinamen ” Pate des kultivierten Fleisches” geehrt.

Er animierte die Forschungskollegien der Universitäten in Utrecht, Amsterdam und Eindhoven sowie Vertreter eines Fleischverarbeitungsunternehmens, für die Entwicklung eines Programms mit der Aufgabe, künstliches Fleisch zu entwickeln und generierte dazu sogar Fördermittel über die niederländischen Regierung. Das Projekt mit dem Namen „InVitroMeat“ startete 2004 und lief bis 2009. 2007 trat Dr. Mark Post als leitender Wissenschaftler diesem Projekt bei und arbeitete auch an der Umsetzung weiter, nachdem die Projektförderung ausgelaufen war. Die Kürzung der staatlichen Fördergelder seitens der niederländischen Regierung offenbarte das Zukunftsszenario, dass die niederländische Laborfleischforschung ihren Spitzenplatz einer Führungsrolle in dieser Disziplin verloren hätte. Die Universität Maastricht fand zur Weiterführung des Projekts einen kapitalstarken Investor, der erst als anonym verheimlicht wurde, sich dann aber als einer der Mitbegründer von Google zu erkennen gab. Das Projekt konnte weitergeführt werden.

Im Jahr 2013 präsentierte Dr. Mark Post mit seinem Wissenschaftskollegen Herrn Peter Verstrate, einem Lebensmitteltechnologe, den ersten Rindfleischburger, den er öffentlichkeitswirksam verspeiste. Zudem hielt er auf dem Weltwirtschaftsforum im Jahr 2015 einen Vortrag. Die Entwicklungskosten für diesen Burger mit künstlichem Fleisch soll mit 250.000 EUR zu Buche geschlagen haben. Infolge einer global interessierten Öffentlichkeit gab er dem deutschsprachigen Tierwohl-Magazin “Du und das Tier” ein Interview, in dem er auf nähere Details zu seiner geglückten Forschungsarbeit einging. Sein Ziel sei es, die Art und Weise, wie Fleisch hergestellt wird, zu revolutionieren. Vor allem kultiviertes Fleisch zu kommerzialisieren und es dem breiten Markt zugänglich zu machen, damit die wachsende Bevölkerung künftig auf nachhaltige, gesunde und tierfreundliche Art ernährt werden könne.

Auf eine Frage im Interview, welchen Zeitraum es in Anspruch nehmen würde, einen Rindfleisch-Burger herzustellen, sprach Dr. Mark Post von 10 Wochen für ein 113,4 Gramm Stück Fleisch. Von einer Produktion künstlichen Fleischs im industriellen Maßstab, liege die Forschung aber noch in den Kinderschuhen.

Dr. Post nennt die Herstellung von “fötalem Kälberserum” auf wissenschaftlicher Sicht für das größte Problem. Er spricht von der Zukunft: “…können wir es nicht mehr verwenden, weil es zum einen nicht mit unseren Vorstellungen von Tierschutz vereinbar ist und es auf der anderen Seite nicht nachhaltig ist, wenn sich …. die Zahl der Kuhherden weltweit reduzieren wird, und das Kälberserum aber von Föten geschlachteter Kühe stammt.” 

Zwischenzeitlich, mit Blick auf die genannte Problematik habe Dr. Post mit Team eine Lösung geschaffen: einen Nährboden zu entwickeln, der ohne Kälberserum auskommt; ein damit verbundenes Einsparpotential von aktuell 80% der Produktionskosten.

Zwischenfrage an die KI: Was ist “fötales Kälberserum”? Wie gewinnt man dieses Serum und weshalb es ist für die Züchtung von Labor-Fleisch/künstliches Fleisch so relevant?

ChatGPT: “Fötales Kälberserum” (FBS) ist ein Produkt, das aus dem Blut von Föten geschlachteter Kühe gewonnen wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil vieler Zellkulturmedien, die in der Biomedizin und Biotechnologie verwendet werden. Die Gewinnung von Fötalem Kälberserum erfolgt in der Regel durch die Entnahme von Blut aus dem Herz des Fötus, nachdem die trächtige Kuh geschlachtet wurde.

Fötales Kälberserum enthält eine Vielzahl von Wachstumsfaktoren, Proteinen, Hormonen und anderen Substanzen, die für das Wachstum und die Vermehrung von Zellen in der Kultur entscheidend sind. In der Zellkultur dient FBS als Nährmedium, das die richtigen Bedingungen für Zellen schafft, um sich zu teilen und zu differenzieren.

Im Bereich der Laborfleisch- oder künstlichen Fleischproduktion ist Fötales Kälberserum von Interesse, da es oft als Nährstoffquelle für die Zellen verwendet wird, die das Fleisch im Labor herstellen. Da die Produktion von Laborfleisch darauf abzielt, Fleisch ohne die Notwendigkeit von Viehzucht zu erzeugen, muss eine alternative Nährstoffquelle gefunden werden, um die Zellen zu kultivieren. Fötales Kälberserum hat sich als wirksame Option erwiesen, obwohl sein Einsatz auch ethische und ökologische Bedenken hervorruft. Aus diesem Grund wird intensiv an Alternativen zu FBS geforscht, die nachhaltiger und ethisch vertretbarer sind.”

Fortsetzung folgt…….

Danke für Ihr Interesse fürs Thema. Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie mir

Email: info@automodellsammlung.de

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