Über mich
Hallo verehrte Besucherin, hallo geehrter Besucher, ich sammle Automodelle im Maßstab 1 zu 18 und freue mich wie ein Schneekönig über jedes neue Modell, welches meine beschauliche Sammlung bereichert. Dazugekommen ist ab 2023 nun eine Kategorie über Sammlertrucks, Werbe-LKWs im Maßstab 1:87, die ich auf dem Youtube-Kanal @Sammlertrucks im Detail betrachte; sowie die Modellbeschreibung einer roten Lokomotive aus dem Jahre 1937 im Maßstab 1:50.
In den 1960ern Jahren geboren, hatte ich einen Vater (Jahrgang 1946), der seinerzeit Oldtimer im Maßstab 1 zu 1 sammelte. Er war Kfz-Meister von Beruf und hatte einige Fahrzeuge in seiner Garage. Soweit in meiner Erinnerung: Ein Mercedes-Benz 300a (im Volksmund Adenauer genannt) in hellgrün und ein Mercedes-Benz 300c in schwarz; ein Opel Kapitän, ein 230SL in Perlmutt-weiß, einen silberfarbenen 280SL, ein Mercedes-Benz 180er in blau, ein Fiat 500er mit Stadtwappen, ein Morris Eight, – bei dem, über Kopfsteinpflaster gefahren, die Türen aufsprangen (im Detail schlecht restauriert), ein LKW-Dreirad von Tempo, ein EMW 340 (Eisenacher Motorenwerke), eine BMW Isetta und in einer Garagenecke lehnte ein verstaubtes Motorrad DKW SB 200. Trotz der gigantischen Preissteigerungen bei Oldtimern in den vergangenen Dekaden – als ein Wertanlagemodell – habe ich in meiner Jugend beobachtet, historische Fahrzeuge im Maßstab 1 zu 1 verschlingen erhebliche Kosten und Zeit an Wartung, dem richtigen Standplatz und für die intensive und dauerhafte Pflege. Ein Adenauer in gutem Originalzustand, oder ein Mercedes-Benz 190SL gab es damals für etwa 30.000 DM (ca. 1980), ein Fiat 500er ausrangiert von der Stadtverwaltung für 500 DM. Der Tempo kostete soweit ich weiß 1.000 DM im Zustand einer Scheunen-Dekoration. In der Jetztzeit sind so manche Fahrzeugpreise längst kometenhaft am Mond vorbeigezogen und die Pflegekosten sind sicher auch anteilig nach oben katapultiert. Die unzähligen Reportagen im TV haben Oldtimer und die damit verbundene Faszination an alter Technik einer breiten Masse an Menschen zugänglich/bewusst gemacht.
Die Fahrzeuge wurden über die Sommermonate mit roten Kennzeichen angemeldet, manche waren auch den ganzen Sommer und Herbst regulär angemeldet, bei Sonntagsfahrten und Veranstaltungen bewegt und im Winter standen die Achsen der Fahrzeuge auf Böcken, so dass die Reifen keine Druckstellen über die Wintermonate bekamen und alle waren sie mumienhaft mit gefütterten Planen umhüllt. Sehr oft habe ich als Jugendlicher in der warmen Jahreszeit die Fahrzeuge meines Vaters für diverse Oldtimer-Veranstaltungen gewaschen und poliert. Ob in Baden-Baden in der Kastanienallee und vor dem Kurhaus, auf der Rennbahn in Iffezheim, einmal im Jahr das Oldtimertreffen in Ladenburg (ab dem Jahr 1906 wurden in Ladenburg die ersten 300 Fahrzeuge von der Firma Carl Benz & Söhne hergestellt), zur Teilemesse nach Mannheim, oder in Wiesbaden zur einmal jährlichen Oldtimer-Rallye durch den Rheingau. Mein Vater stets am Steuer seines Lieblings, ich als Beifahrer und Co-Pilot mit kompliziertem und spaßig erstelltem Bordbuch in den Händen und dann ging es oft quer durch die Botanik. Wehe der Co-Pilot manövrierte den Wagen an eine der unzähligen Feldweg-Gabelungen entlang der Strecke zu einer “falschen” Durchfahrtskontrolle und ins Bordbuch wurde ein „rotes Kamel“ gestempelt, da gab es gleich mal 30 Strafpunkte. So viel wie ein halbes Dutzend “stumme Wächter” entlang des Wegs zu übersehen und nicht ins Bordbuch zu notieren (Schilder mit Zahlen an Bäumen).
Meine Mutter auf der Rückbank, die kategorisch immer alles besser wusste und unser Vierbeiner, der mich vorne im Fußraum die ganze Strecke über mit seinem Atem verzauberte. Die komplizierteste Oldtimer-Rallye veranstaltete seinerzeit die Technische Universität in Darmstadt. Dafür wären ein paar Semester Mathematik vorteilhaft gewesen, um überhaupt den Weg zum Ziel zu finden. Der Kofferraum beladen mit Büchern aus unserem Bücherschrank, um an Kontrollpunkten zu Fragebögen gleich das Offline-Nachschlagewerk griffbereit zu haben. Es war die “Steinzeit” vor Google. Seit wann Rolls-Royce zwei schwarze anstatt rote „RRs“ in seinem Logo trägt, war wohl die einfachste Frage, die in meiner Erinnerung geblieben ist. Die TH Darmstadt hatte solche „Spielereien“ im Angebot, wie zum Beispiel: Beschleunigen sie Ihr Fahrzeug auf einer festgelegten Strecke von Punkt A bis Punkt B um X% und reduzieren sie Ihre Geschwindigkeit dann von Punkt B um 20% bis zu Punkt C; und diese Geschicklichkeitsprüfung mit einem Tacho im, Oldtimer, der erst bei ungefähr 30Km zu zucken begann.
Der Mercedes-Benz 300c wurde zwei Jahre gründlich restauriert und zur allerersten Ausfahrt trug meine Mutter ein weißes Kleid im Schnitt der 1950er Jahre. Es war Frühjahr und kühl im Innenraum und mein Vater schaltete die Autoheizung an. Das erste Mal nach zwei Jahren Werkstatt mit vielen Schweißarbeiten, Staub und Werkstattdreck und aus dem Gebläse wirbelten dicke schwarze Flocken, direkt auf das weiße Kleid meiner Mutter. Da gab es richtig Zoff bei der Jungfernfahrt. Manche Oldtimergeschichten bleiben mir unvergessen.
Ich habe mich für Oldtimer und für besondere Fahrzeuge der Jetztzeit im Maßstab 1 zu 18 als Sammlung entschieden und ich freue mich über die edlen Stücke. In meinem Verständnis sind es technische Skulpturen, perfekt im Hosentaschenformat. Sie stehen ansehnlich beleuchtet in der Vitrine in meinem Zuhause und ein kleiner Pinselstrich reicht gelegentlich für die Staubbeseitigung. Betriebskosten gleich null. Glücksfaktor beim Betrachten Einhundertprozent.
Mit dieser Webseite Automodellsammlung.de möchte ich Sie als Betrachter und Betrachterin teilhaben lassen an meiner Sammlung. Darüber hinaus vielleicht Ihnen den zündenden Impuls geben, selbst eine eigene Sammlung aufzubauen. Automodelle, LKWs, Baufahrzeuge, Lastenkräne, Bagger, Flugzeuge, Motorräder, (Raum-)Schiffe, Militärfahrzeuge usw., das Spektrum ist groß und vielfältig und für jeden “Geschmack” existiert das passende Modell.
Fühlen Sie sich wohl auf Automodellsammlung.de. Lassen Sie sich begeistern.
Email: info@automodellsammlung.de
Tel 035753-69-19-72
20.04.2023, EIN HINWEIS: Bitte wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen zwischen den Automodellen 1:18 plötzlich der Hogwarts-Express, als Modell im Maßstab 1:50, über den Weg fährt. Das Modell ist meiner Schwester, sie ist ein großer Fan von Phantasiefilmen. Ich habe die Gelegenheit eines Umbaus in ihrer Firma genutzt, mir das Lokomotiven-Modell einmal näher anzuschauen und ein Video dazu zu produzieren. Zudem habe ich mit den Logos von Scania und Mercedes-Benz Stern begonnen, die Logos von Fahrzeugherstellern mit Beschreibung in meiner Datenbank mit aufzunehmen. Die Kategorie X: Die Fotosammlung meiner Schwester (sehenswert, aber sehr privat) und die Kategorie Y: die LKW-Modelle im Maßstab 1:87, zu denen ich jetzt alle 1-2 Monat ein weiteres Video produziere. Mein bevorzugter Maßstab bleibt zwar weiterhin 1:18, aber die Idee mit den kleinen LKWs finde ich lustig – und gar nicht mal so einfach, und sie füllt meine Freizeit mit interessanten neuen Erkenntnissen über LKWs (die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte) und über die jeweiligen Firmen.
30.05.2023: Meine Seite Automodellsammlung.de verfügt nun auch über zwei Linkverzeichnisse und für besondere Modelle einen Showcase.
05.06.2023: Lange hatte ich überlegt, wie und wo ich meine Comic Figuren Sammlung online stelle. Da ich bei vielen Figuren die jeweiligen Namen nicht kenne schloss sich ein Inhaltsverzeichnis von A-Z aus, zumal es mir bei den Figuren nicht um deren Namen geht, sondern lediglich um ihre Aussagekraft. So habe ich unter dem Buchstaben “Z” ein entsprechendes Verzeichnis angelegt. Und ich berichte Ihnen ebenfalls in der Rubrik “Z” von meiner vielleicht nicht ganz so gewöhnlichen Idee, für den Enkel “Zeitkapseln” zu erstellen.
23.06.2023: Das Youtube-Projekt “Sammlertrucks und ihre jeweiligen Werbeträger” liegt mir sehr am Herzen, befindet sich derzeit aber im Status Pause. Insgesamt sind 7 Videos auf dem YT-Kanal @Sammlertrucks online, die Aufrufe zu den Videos sind ordentlich, die Abonnements hingegen sehr überschaubar. Ich befinde mich in einem “Ländersprung”. Ich zügle mit alle Modellen, allen meinen Comicfiguren und meiner Katze von Deutschland in ein anderes Land in Europa. Dort habe ich mehr Platz für Technik & Bühne und Autoleo wird sich eine Moderatorin mit lebensfroher und angenehmer Stimme für die nächsten Videos nehmen. Meine Schilderungen sind zwar interessant und informativ, aus meiner Perspektive bewertet, meine Stimme hingegen die eines detailkonzentrierten Professors, bei dem die letzte Reihe im Hörsaal kategorisch schläft, wenn nicht sogar der ganze Hörsaal. Die Menschen wollen Information, sie wollen diese Information aber auch gut übermittelt bekommen. Ich habe verstanden! Machen Sie ihr Abo und sind Sie sehr gespannt auf 2024.
***For my English-speaking friends***
Hello esteemed visitor, hello dear visitor. I collect 1:18 scale car models and I am overjoyed with every new model that enriches my modest collection. Starting from 2023, I have added a category dedicated to collector trucks, promotional trucks in 1:87 scale, which I examine in detail on my YouTube channel @Sammlertrucks. Additionally, I have a model description of a red locomotive from 1937 in 1:50 scale.
Born in the 1960s, I had a father (born in 1946) who collected full-scale vintage cars at that time. He was a professional automotive master mechanic and had several vehicles in his garage. As far as I can remember, he had a light green Mercedes-Benz 300a (commonly known as the Adenauer) and a black Mercedes-Benz 300c. He also had an Opel Kapitän, a pearl white 230SL, a silver 280SL, a blue Mercedes-Benz 180, a Fiat 500 with the city emblem, a poorly restored Morris Eight that had its doors pop open when driven over cobblestones, a three-wheeled Tempo truck, an EMW 340 (Eisenacher Motorenwerke), a BMW Isetta, and in one corner of the garage, there was a dusty DKW SB 200 motorcycle.
Despite the enormous price increases of vintage cars over the past decades, turning them into investment models, I observed during my youth that maintaining full-scale historical vehicles consumed significant costs, time for maintenance, proper storage, and intensive and continuous care. A well-preserved Adenauer or Mercedes-Benz 190SL could be purchased for around 30,000 German Marks (approximately 1980), while a decommissioned Fiat 500 from the city administration cost 500 Marks. As far as I know, the Tempo, in a barn decoration condition, cost 1,000 Marks. In the present time, some vehicle prices have skyrocketed beyond imagination, and maintenance costs have undoubtedly increased proportionally. Countless TV documentaries have made vintage cars and the fascination with old technology accessible and known to a wide audience.
The vehicles were registered with red license plates during the summer months, and some were regularly registered throughout the summer and autumn, being driven on Sunday trips and for events. During the winter, the vehicles’ axles were placed on stands to prevent the tires from developing flat spots, and they were all carefully covered with padded tarps, resembling mummies. As a teenager, I often washed and polished my father’s vehicles during the warm season for various vintage car events.
Whether it was in Baden-Baden on Kastanienallee and in front of the Kurhaus, at the racecourse in Iffezheim, the annual vintage car meeting in Ladenburg (where the first 300 vehicles were manufactured by Carl Benz & Sons starting in 1906), the parts fair in Mannheim, or the annual vintage car rally through the Rheingau in Wiesbaden, my father was always behind the wheel of his favorite car, and I was the passenger and co-pilot with a complicated and amusingly created roadbook in my hands. We often went off the beaten path, navigating through the scenic routes.
Woe betide the co-pilot who maneuvered the car to one of the countless forked dirt roads along the route, leading to a “wrong” checkpoint, resulting in a “red camel” being stamped in the roadbook, which meant an immediate 30 penalty points. It was quite a task to overlook as many as half a dozen “silent guardians” along the way (signs with numbers on trees) and fail to note them in the roadbook.
On the backseat was my mother, who always categorically knew everything better, and our four-legged companion, whose breath enchanted me throughout the entire journey as he sat in the front footwell. The most complex vintage car rally at that time was organized by the Technical University in Darmstadt. It would have been advantageous to have a few semesters of mathematics just to find the way to the destination. The trunk was loaded with books from our bookshelf, serving as offline reference material for questionnaires at checkpoints. It was the “Stone Age” before Google. The simplest question that stayed in my memory was when Rolls-Royce started using two black “RRs” instead of red ones in its logo. The Technical University of Darmstadt offered such “games” as accelerating your vehicle on a predetermined route from point A to point B by X% and then reducing your speed by 20% from point B to point C. And this test of skill was performed with a speedometer in an old-timer that only began to show signs of life at around 30 km/h.
The Mercedes-Benz 300c underwent a thorough restoration for two years, and for its very first outing, my mother wore a white dress in the style of the 1950s. It was spring, and the interior was cool, so my father turned on the car’s heating. For the first time after two years in the workshop, with lots of welding work, dust, and workshop grime, thick black flakes swirled out of the vents directly onto my mother’s white dress. That caused quite a commotion during the maiden voyage. Some vintage car stories remain unforgettable to me.
I have chosen to collect vintage cars and special contemporary vehicles in 1:18 scale, and I delight in these exquisite pieces. In my understanding, they are technical sculptures, perfectly sized to fit in your pocket. They are beautifully illuminated in the display case in my home, and occasionally a small brushstroke is all it takes to remove the dust. Operating costs are zero. The happiness factor when looking at them is one hundred percent.
With this website, Automodellsammlung.de, I want to share my collection with you as a viewer. Moreover, I hope to inspire you to build your own collection. Whether it’s car models, trucks, construction vehicles, cranes, excavators, planes, motorcycles, (space)ships, military vehicles, and more, the spectrum is vast and diverse, and there is a suitable model for every taste.
Feel at home on Automodellsammlung.de. Let yourself be inspired.
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