Ford Thunderbird Roadster (1955)
Der Ford Thunderbird Roadster wurde von 1955 bis 1957 produziert und war ein bedeutendes Modell in der Automobilgeschichte. In seinem ersten Produktionsjahr 1955 wurden insgesamt 16.155 Einheiten gebaut. Es gab kein direktes Vorgängermodell mit dem gleichen Namen, aber der Thunderbird wurde als Konkurrenz zum Chevrolet Corvette eingeführt.
Die Nachfolgemodelle des Thunderbird hießen unter anderem “Square Bird” (1958–1960), “Bullet Bird” (1961–1963), “Flair Bird” (1964–1966), und so weiter.
Der Thunderbird von 1955 war ein großer Erfolg für Ford, da er einen neuen Markt für persönliche Luxusautos erschloss. Er bot eine Kombination aus Stil, Leistung und Komfort, die zu seiner Zeit einzigartig war. Der Motor des 1955er Thunderbird hatte eine Leistung von 198 PS. Seine Stärken lagen in seiner ansprechenden Ästhetik, seiner soliden Leistung und seiner innovativen Ausstattung für die damalige Zeit.
Einige besondere Einbauten des Thunderbird von 1955 waren zum Beispiel elektrische Fensterheber, elektrische Sitze und ein Automatikgetriebe. Diese Ausstattungsmerkmale waren zu der Zeit eher Luxusoptionen und nicht Standard in der Automobilindustrie.
Der Preis für einen Thunderbird von 1955 betrug damals etwa 2.944 US-Dollar. Inflationsbereinigt würde das heute ungefähr 30.000 US-Dollar oder 27.000 Euro entsprechen. Auf Auktionen werden für gut erhaltene Thunderbirds von 1955 heute oft Preise im Bereich von 50.000 bis 100.000 US-Dollar erzielt, abhängig vom Zustand und der Seltenheit.
Eine Anekdote zum Thunderbird von 1955 besagt, dass Präsident Dwight D. Eisenhower einen solchen besaß und sogar während seiner Amtszeit damit fuhr.
Im Vergleich zu ähnlichen Modellen anderer Autofirmen seiner Zeit galt der Thunderbird von 1955 als eine Mischung aus Sportwagen und Luxuslimousine. Er war nicht unbedingt der schnellste oder technisch am weitesten entwickelte, aber sein einzigartiges Design und seine Ausstattung machten ihn zu einem begehrten Fahrzeug.
